fuellenObwohl alle eingesetzten Ausgangsmaterialien nur von ausgewählten Lieferanten stammen und von Zertifikaten begleitet werden, unterliegt jeder Produktionsschritt – vom Rohstoff bis hin zum fertigen Arzneimittel – der Überprüfung durch das Kontrolllabor. Zur Routinekontrolle der Ausgangsstoffe gehören chemische, physikalisch-chemische, mikrobiologische und pharma-kognostische Untersuchungen. Sie umfasst die Überprüfung der Reinheit, der Identität, des Gehalts, sowie die Erfassung physikalischer Parameter.

Arzneimittel aus dem Hause Dr. Reckeweg verdanken ihr hohes Qualitätsniveau einem Herstellungsverfahren, dessen Grundlage das Homöopathische Arzneibuch (HAB), das Deutsche Arzneibuch und das Europäische Arzneibuch sind und welches die nationalen und internationalen Produktionsrichtlinien beachtet.

Tradition und moderne Technik im Einklang

Hochwertige Qualitätsprodukte, besonders wenn sie nach traditionellen Verfahren hergestellt werden, erfordern moderne Abfüll- und Verpackungstechnologie. Vollautomatische Abfüll- und Verpackungslinien vermeiden jeglichen Körperkontakt zwischen Personal und Produkt, was eine absolut hygienische Herstellung der Arzneimittel gewährleistet.

qualityQualitätssicherung

Das Qualitätskontrollsystem der Pharmazeutischen Fabrik Dr. Reckeweg & Co. GmbH beruht auf strenger Eingangsprüfung, umfangreicher Inprozess- und abschließender Endkontrolle. Diese Kontrollen umfassen die Überprüfung der Herstellungsprotokolle, die Kontrolle aller Zwischenstufen einschließlich des Rohproduktes und die Überwachung der Abfüllung und Konfektionierung. Der Schwerpunkt der Prüfungen wird hierbei auf die Inprozesskontrollen der Rohstoffe (z.B. die Messung von Temperaturen, Mischdauer, Verreibungszeiten und Alkoholgehalten während der Bulkwarenherstellung, Dokumentation des Herstellungsvorgangs) gelegt, da der Nachweis von Wirkstoffen im Fertigprodukt bei homöopathischen Medikamenten ab einer bestimmten Verdünnung nicht mehr möglich ist.

Zum Qualitätssicherungssystem gehört auch die Dokumentation aller Herstellungs- und Prüfprotokolle, die als chargenbezogene Berichte über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren aufbewahrt werden. Darüber hinaus werden im Hause Dr. Reckeweg Stabilitätsprüfungen durchgeführt, um eine gleichbleibende Qualität der Präparate garantieren zu können. Dieses Zusammenspiel von Herstellverfahren und Qualitätskontrolle liefert Verordnern und Patienten Produkte von reproduzierbarer, hoher Qualität.

Die Herstellung homöopathischer Arzneimittel

schuettelTinkturen, D- und C-Potenzen:

In der Homöopathie werden Arzneimittel angewendet, die durch ein bestimmtes Herstellungsverfahren, die Potenzierung, aus mineralischen, pflanzlichen oder tierischen Ausgangssubstanzen gewonnen werden. Die Ausgangssubstanzen werden nach den Vorschriften des homöopathischen Arzneibuchs (des HAB) zu sogenannten Urtinkturen aufbereitet, welche dann ihrerseits in Zehner-, bzw. Hunderter-Verdünnungsschritten zu Dezimal-, sog. D-, bzw. Centesimal-, sog. C-Potenzen weiter verarbeitet werden. Dabei sind, orientiert an der Löslichkeit der Tinktur, zwei Verfahren möglich. Bei nicht löslichen Stoffen die Verreibung (Trituration), bei löslichen Stoffen die Verschüttelung.

Potenzierung ist immer Verdünnung, gefolgt von der Zuführung mechanischer Energie. Die Verdünnung erfolgt in Verhältnissen 1:10 (Dezimal-Potenzen) oder 1:100 (Centesimal-Potenzen). Beim Verreibungsvorgang nicht löslicher Ausgangssubstanzen werden also pro Stufe 1 Teil Ausgangsstoff mit 9 bzw. 99 Teilen Milchzucker (Lactose) durch Hand oder mit Hilfe einer Verreibungsmaschine einem zeitlich festgelegten Zerteilungs- und Mischungsvorgang unterworfen. Sind die Ausgangssubstanzen löslich, werden sie mit einem Alkohol-Wasser-Gemisch vorgeschriebener Konzentration verdünnt und anschließend verschüttelt (potenziert).

Was bedeuten Buchstaben und Zahlen nach dem Namen des Arzneimittels (z.B. Arnika D6)?

  • Arnika: Name des Ausgangsstoffes
  • D6 (Verdünnungsstufe): zur Herstellung dieser Potenzstufe werden zu einem Teil Arnika D5 noch neun Teile eines Alkohol-Wasser-Gemisches hinzugegeben. Durch die anschließende Verschüttelung (Potenzierung) dieses Flüssigkeitsgemischs erhält man nun das Arzneimittel Arnika D6. Diese Potenz dient wiederum als Ausgangsbasis für die D7, und so weiter.

Beim Potenzieren, diesem ausschließlich in der Homöopathie verwendeten Herstellungsschritt, verzichtet das Haus Dr. Reckeweg Bensheim nach wie vor ganz bewusst auf maschinelle Hilfsmittel. Denn die Verschüttelung von Hand nach dem Hahnemannschen Mehrglasverfahren hat Tradition: eine Tradition, die sich bewährt hat und die man deshalb bewahren wird.

Die Dr. Reckeweg® Medikamente sind in allen Schweizer Apotheken erhältlich.

Laboratoire J.Reboh et fils SA

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